Am 3. Mai fand dann die interprofessionelle Schulung für die operativ tätigen Netzwerkpartner statt. Im Kreise der zahlreich vertretenen Berufsgruppen wurde anhand von Patientenbeispielen aufgezeigt, was eine vorausschauende Planung bringen kann bzw. welche Herausforderungen auftreten können, wenn diese nicht durchgeführt und kommuniziert wird. In einem Fallbeispiel wurde die Betreuungskette – Heim für Menschen mit Behinderungen, ambulante Dienste (Hausärztin/-arzt), Betreuungspersonen, Rettungsdienst, Akutspital mit Notfallstation, Intensivstation, Palliativstation und zurück ins Pflegeheim – aufgezeigt. Auch konnten hier die Rollen der Professionellen erlebt werden – Sozialpädagoge, Hausärztin, Pflegefachperson im Heim für Menschen mit Behinderungen, Betreuungsperson, Rettungssanität, Notarzt, Intensivstation-Team, Team der Palliativstation, Seelsorgende, Sozialarbeiterin, Casemanager der Versicherungen (Unfallversicherung, Krankenkasse). Zusätzlich konnten aber auch die Instrumente, die in der Palliativversorgung wichtig sind, kennen gelernt werden – Betreuungsplan, Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung – und die Vorgehensweisen gemäss der juristischen und ethischen Richtlinien aufgezeigt werden – Runder Tisch, ethische Entscheidungsfindung.