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Publiziert am 27.06.2017
Tabelle 1: Empfehlungen für die Verschreibung von Opioiden zur Behandlung chronischer nicht-tumorbedingter Schmerzen (nach [2, 5]). |
1. Indiziert nach Versagen der Therapie mit einem Nicht-
Opioid-Analgetikum und der nichtmedikamentösen
Behandlung 2. Risikofaktoren für Abhängigkeitsentwicklung im Auge behalten 3. Behandlungsziele hinsichtlich Schmerzen und Funktionsfähigkeit festlegen 4. Zeitplan und Strategie im Falle eines Therapieversagens festlegen 5. Zu erwartenden Nutzen und bestehende Risiken mit den Patienten besprechen 6. Gewährleisten, dass die Opioide nur von einer Stelle verschrieben werden 7. Allfällige Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffen berücksichtigen 8. Mit der Minimaldosis beginnen, Dosis schrittweise steigern und individuell einstellen 9. Mit rasch wirksamen Formen beginnen, auf Retardformen umstellen, sobald die Dosis stabil ist 10. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis bei jeder Dosisänderung neu bewerten; die Dosis ist mindestens einmal pro Monat zu überprüfen 11. Im Falle der Unwirksamkeit oder eines ungünstigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses: Behandlung schrittweise absetzen |
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